AQAFORCE elektrische Antriebssysteme
Elektrische Bootsmotoren als Innenborder für Z-Antriebe, Wellenanlagen, Jet-Drives und Außenborder
Hochvolt-Antriebstechnik
AQAFORCE – Ihr Spezialist für smarte elektrische und hybride Motorsysteme.
Wir konzipieren ausschließlich ganzheitliche, hocheffiziente Antriebssysteme unter Verwendung von bewährten Industriekomponenten und Einsatz von in der Praxis erprobten Eigenentwicklungen.
Bei der Auslegung der Antriebssysteme verfolgt AQAFORCE konsequent einen integralen Ansatz. Alles kommt aus einer Hand und ist auf das System abgestimmt (Motor, Batterie, Ladegerät und Steuerung).
Natürlich berücksichtigen wir bei der Systemauslegung die Geometrie des Schiffes, die spezifischen Einsatzanforderungen und die Erwartungen unserer Kunden. Das Ergebnis ist das perfekt abgestimmte AQAFORCE Antriebssystem.
Das aktuelle Leitungsspektrum reicht von 20 kW bis 400 kW Motorleistung.
Dabei sind Antriebskombinationen mit Wellenanlagen, Z-Antrieben, Jet-Turbinen und in Außenbordern möglich.
System-Übersicht Single-Drive
- Eigenentwicklung von AQAFORCE
- 10fach bessere Hitzeableitung durch das spezielle Stern-Design
- 4fach höherer Kühlmittelfluss (mind. 40 Liter pro Minute) durch größere Kühlkanäle als marktüblich
- neueste Generation von Synchronmotoren
- Wirkungsgrad 96%
- elektronisch kommutierte Permanentmagnet-Motoren
- Seewasserkühlung über Primärkreislauf
- seewasserbeständiges Aluminium
- integriertes AQAFORCE-Drucklager zur Aufnahme der Schubkraft des Propellers – kein zusätzliches Axiallager erforderlich
- Mehrzweck-Montagevorrichtung
- Schutz-Anoden
- Schutzklasse IP67
- Schutzklasse IP67
- Fernüberwachung über Telemetrie
AQAFORCE hat eigene Batteriestandards gesetzt
Modulares Batteriebankkonzept (4 S/ beliebig viel P:
- Automotiv-Standard NMC-Zellen höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards
- Energiedichte: 169 Wh/kg, 2,3 C
- Lebensdauer: bis zu 9 Jahre, bei 80% DOD, 25° Umgebungstemperatur mehr als 3500 Zyklen
- robuste & sichere Aluminum-Gehäuse aus eigener Fertigung
- Schutzklasse IP67
- integrierte sensorgesteuertere NOVEC-Gas-Feuerlöschanlage (kein Pulver)
- Nennspannung: 175 V
- Kapazität: 20,25 kWh
- Gewicht: 120 kg
- Abmessungen (LxBxH): 830 x 469 x 337 mm
- Interne Kühlung über Sekundärkreislauf
- Redundantes Data Logging / Monitoring: Über- und Unterspannung, Rauch und Wärme, Luftfeuchtigkeit und Gas
- Übereinstimmung mit den relevanten Normen und Standards (CE I UN38.3 I DNV GL in Kürze)
Knotenpunkt des Gesamtsystems: bündelt elektrische und digitale Leitungen und Kabel, wasserdicht nach Schutzklasse IP67.
- Isolationsüberwachung
- Lade-Monitoring
Steuerungskontroll-Einheit, vernetzt Display, Gashebel, Fernsteuerung, Antennen sowie Smart Boat Excess Point. Wasserdicht nach Schutzklasse IP67.
- Integration Fernsteuerung
- Drahtlose Konnektivität, LTE-Router über Mobilfunk / WLAN
- CAN-Bus
- NMEA 2000
- 7“ Farb-Touch-Display
- 4 beleuchtete Edelstahl-Drucktasten
- Starttaste, schlüsselfrei
- manuell dimmbarer Nachtmodus
- elektronischer Gashebel
- integrierter CAN-Bus
- Ausgang für Trimm & Tilt durch AQAFORCE-Control Unit
- Topmount
- Sidemount
Integration von elektronischen Bordfernüberwachungs- und Bediensystemen, wie Kamera, Navigation, Beleuchtung.
Schnittstelle für
- Brennstoffzelle Methanol
- Brennstoffzelle H2
- Generator Diesel DC
- Photovoltaik-Module
Erlaubt Fernsteuerung des Systems an Bord.
Seewasser-Wärmetauscher aus Kompositwerkstoff
- korrosionsfreie Titan-Spirale
- niedriger Innenwiderstand bis zu 120 Liter pro Minute
- geräuschfreie Aktiv-Pumpe für Primär- und Sekundär-Kreislauf
- wartungsfrei
AGM-Batterie für den Systemstart
Gleichspannungswandler (DC/DC): verbindet das 12 V-Gleichstrom-Bordnetz des Bootes mit dem Batteriesystem und lädt die 12 V-Batterie.
Motorsystem-Kombinationen
FAQ
Grundsätzlich ja - aber es sollte nachhaltig Sinn machen. Unser Ziel ist es, ein sehr zuverlässiges, bezahlbares und vollintegriertes System zu liefern, deshalb hören wir unseren Kunden zu und bestimmen immer erst die spezifischen Anforderungen wie Ladezeit, Reichweite, Speed und Investitionsvolumen.
Danach kann der modulare Aufbau des AQAFORCE-Antriebssystems (20 - 400 kW) seine Stärken ausspielen und aus einer Vielzahl von Motoren, Batterien und Ladegeräten wird dann ein perfekt auf das Projekt abgestimmtes Antriebssystem konfiguriert.
Ein System, das von A bis Z aus einer Hand kommt, ist benutzerfreundlich und auch in Servicefragen klar - hier gibt es nur einen Ansprechpartner und das sind wir, die Entwickler.
Nach unserem Verständnis ist ein Boot mit einem AQAFORCE-System nicht nur genauso sicher wie ein Verbrenner, sondern sogar um ein Vielfaches sicherer:
- optimaler Diebstahlschutz durch elektronisches Schloß
- höchster redundanter Sicherheitsstandard auf Batterie- und Systemebene
- durch das Monitoring-System werden kontinuierlich Daten ausgewertet: optimale Spannung / Rauch / Temperatur / Feuchtigkeit und Gas
- jede Batteriekiste wird zusätzlich von einem sensorgesteuertem Novac-Feuerlöscher überwacht
- das Handling ist einfacher – die Kraft präziser zu dosieren
- Remote-Steuerungen erlauben das Manövieren des Bootes zum Beispiel vom Bug oder Heck des Bootes aus
- kein Brandrisiko durch Betankung
- keine Beeinträchtigung durch Dieseldämpfe oder Gase
Wir lassen Sie nicht allein.
AQAFORCE hat hier einen besonders hohen Anspruch – wir liefern nicht nur alle Komponenten aus einer Hand, sondern auch den Service direkt und ohne Umwege.
Telefonisch sind wir bei Bedarf 24/7 zu erreichen – hier sprechen Sie nicht mit einer Hotline, hier sprechen Sie mit dem Entwickler von AQAFORCE.
Alle Fehlermeldungen, die auf dem Display erscheinen, sind nicht kryptisch, sondern als Klartext-Information formuliert, so dass das Fehlerbild immer eindeutig beschrieben ist.
Wichtiger ist es jedoch, dass wir Ihnen durch den smarten Aufbau des AQAFORCE-Systems auf der ganze Welt aktive Hilfe anbieten können.
Durch das Remote Monitoring können wir uns – mit Ihrem Einverständnis – weltweit via Sim Card in Ihr System einwählen und etwaige Fehler beheben oder neue Software-Updates aufspielen. Für mechanische Hilfestellungen verfügen wir aktuell über zwei Service-Stützpunkte in Deutschland und Österreich.
Lithium-Ionen-Batterien unterliegen einem Alterungsprozess, der für viele technologische Produkte unvermeidbar ist. Sicherheit und Langlebigkeit ist für uns besonders wichtig, deshalb verwenden wir für unsere AQAFORCE-Batterien ausschließlich Batteriezellen, die aus der automotiven Industrie stammen und mit einem intelligenten Batterie-Management-System (BMS) ausgestattet sind. Dadurch werden bis 3.500 Ladezyklen (DOD 80%) erreicht. Außerdem können extrem hohe oder niedrige Außentemperaturen zu einem leichten Rückgang der Kapazität beitragen.
Übertragen auf die Lebensdauer bei einem privaten Nutzer sind Sorgen jedoch fehl am Platz, hier wird die Batteriebank, bei ordentlicher Nutzung, auch nach 9 Jahren noch mindestens 80% der Ursprungskapazität haben.
Die Ladezeit wird wesentlich von vier Faktoren beeinflußt:
- Größe der Batteriebank in kWh
- Leistung der Ladegeräte in kW
- wie voll die Batterien geladen werden sollen
- Leistungsfähigkeit der Ladeinfrastuktur
Die Standard-Batterie bei AQAFORCE hat eine Kapazität von 20,25 kWh.
Ladegerät-Standardkonfiguration bei AQAFORCE: 3 x 3 kW.
Voreingestellte Kapazität z.B.: 80% (um eine optimale Lebenszeit zureichen).
Das smarte Lade-Kontrollsystem von AQAFORCE überwacht dabei den Ladevorgang, unsere Netztspannungserkennung vermeidet Lastspitzen und sichert eine kontinuierlichen Ladeprozeß.
Beispielberechnung:
Ein Boot mit einer Batteriebank von 81 kWh (4 x 20,25 kWh) wird mit 9 kW geladen.
80% (64,8 kWh) werden nach nur 7,2 Stunden erreicht und 100% (81 kWh) werden nach 9 Stunden erreicht.
Ab dem Frühjahr 2022 wird es auch noch einen 22 kW Charger geben der die Ladezeit noch mal drastisch reduzieren wird.
Beispielberechnung:
Ein Boot mit einer Batteriebank von 81 kWh (4 x 20,25 kWh) wird mit 22 kW geladen.
80% (64,8 kWh) werden nach nur 2,95 Stunden erreicht und 100 % (81 kWh) werden nach 3,68 Stunden erreicht.
Die Zukunft wird jedoch im DC-Charging liegen. Die passende Infrastruktur vorausgesetzt, kann dann direkt mit dem CCS-Stecker bis zu 120 kW in die Batteriebank gefüllt werden. Das entspricht dann Ladezeiten, die weniger als eine Stunde brauchen.